Die ersten 2 Wochen sind mittlerweile rum. Wir haben uns grade an die Arbeit gewöhnt. Da wird es auf einmal mau. Farhad ist um 12Uhr nach Hause geschickt worden und hat seitdem nicht mehr gearbeitet. Er ist wohl zu langsam und es muss aussortiert werden, da die Arbeit weniger wird. Zudem hat das Wetter in den letzten Tagen nicht unbedingt mitgespielt. Nachdem ich hammern und René auf einem anderen Weinberg war. Erfahre ich das es bis zum Anfang dieser Woche wetterbedingt keine Arbeit gibt.
Die Zeit haben wir, wie schon im letzten Beitrag erwähnt mit Weinberg-Touren verbracht. Es wurde ein Fahrer ausgesucht und der Rest konnte sich in den Winzereien mit den gratis Proben in ein wohliges Angeschippst-sein stürzen. Dabei wurde immer auf die Etikette geachtet und ordentlich über das teure Tröpfchen, das einem da grade die Kehle runter ist, diskutiert. Wollten ja nicht die Eindruck erwecken wir wären nur wegen der berauschenden Wirkung da. Am ersten Tag haben wir 5 Winzereien besuchen können, am zweiten Tag konnten wir weitere drei in unsere Liste aufnehmen. Außerdem haben wir eine kleine Privatbrauerei besucht, bei der man stolze 5€ pro Flasche bezahlt, man sich aber auch für 2€ einmal durchs Programm trinken kann. Das besondere an den Bieren ist, dass die Kohlensäure nicht durch Gährung ins Bier kommt, sondern durch Champanger und daher  auch in kleine Sektflaschen abgefüllt und mit Korken verschlossen. Die Biere waren alle nicht unbedingt besonders überragend, bis auf ein 50:50-Mix aus normalem und Weizenbier. Das mag aber vielleicht auch an meiner Sehnsucht, nach einem kühlen Erdinger liegen.
Den Sonntag haben wir im Stadtzentrum verbracht und uns nocheinmal im Angeln versucht. Leider war es dort zu einfach. Wenn man die Angel reingehalten hat und nicht aufgepasst hat, hatte man den Köder verloren oder einen kleinen Fisch am Harken, den man wieder in die Freiheit entlassen musste.
Am Sonntag Abend kam dann auch die langersehnte SMS, in der wir zurück zur Arbeit gerufen wurden. Am Montag sollte es für Phillip, René und mich weitergehen. Farhad ging leider leer aus.
Leider blieb es 1 1/2 Tagen Arbeit und wir wissen noch nicht, ob wir diese Woche nocheinmal zum Einsatz kommen. Falls nicht werden wir endlich mit der Südinsel beginnen. Ich freu mich schon drauf, wie manch ein Kind auf Weihnachten.

Ich würde die Bilder gerne noch sortieren, doch dazu reicht die Zeit leider nicht. Es fängt an, beim Alble Tasman National Park, geht über eine blaue Lagune, die wir zufällig auf der Fahrt gesehen haben, den Weinberg (die beiden Mädchen sind Eva und Franziska) und zum Abschluss einige Momentaufnahmen aus den Tagen zusammen mit Philip und Farhad.