In Te Anau *Bilderupdate*

Nachdem wir in Queenstown alles erledigt hatten und ein bisschen im örtlichen Schwimmbad den Dreck eingeweicht und wegwaschen haben ging es los nach Incarvergill. Ein Städchen mit für Neuseeland schon beeindruckenden 50.000Einwohnern. Die Stadt selber war nicht wirklich die schönste, obwohl sie die Stadtherren scheinbar alle erdenkliche Mühe gegeben hatten. Wir haben aber ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet. Hauptziel war es einen Ersatz für Renés kaputtes Ladegerät zu finden. Nebenbei konnte ich den Kinogutschein, den ich von René zum Geburtstag bekommen habe einlösen und wir haben uns Slumdog Millionaire angesehen. Recht netter Film, bei dem es die Inder mal sein lassen konnten die ganze Zeit zu Singen und zu tanzen, ganz neben bei war auch die Sättigung nicht auf ein unerdenkliche augenkrebserregendes Maß gedreht, sodass man den Film ganz entspannt sehen konnte. Wir haben also eine Nacht und einen Nachmittag in Incarvergill verbracht und uns Zeit gelassen alles wieder ein bisschen zu sortieren uns zusätzliche Straßenkarten von der AA zu holen und unsere Batterie prüfen zu lassen. Wahrscheinlich ist diese deffekt und wir bekommen für einen Aufpreis von etwa 20$ eine größere, sodass wir unser Auto im Mai auch noch mit fast neuer Batterie an die angehende Backpackergeneration weitergeben können.

Nach einstündiger Suche und etwas hin und her hatten wir auch ein Ladegerät für die Kamera gefunden und konnten weiter nach Te Anau fahren, denn die eiskalten artischen Winde luden nicht wirklich zum bleiben ein. Wir haben uns unterwegs recht viel Zeit gelassen, sodass wir unterwegs einen Zwischenstop nahe Riverton eingelegt haben. Sodass wir am 21. in Te Anau angekommen sind.
In Te Anau selber besuchen wir zur Zeit Joh und Petra. Die beiden haben schon zusammen mit uns in Hastings Apple Thinning gemacht und arbeiten jetzt hier seit 6 Wochen in einem Supermarkt, haben sich mit zwei anderen deutschen Jungs eine Wohnung genommen. Wir sind jetzt schon seit zwei Tagen dort „eingezogen“, schlafen aber immernoch im Van. Können dort aber alles mitbenutzen und kostenlos auf deren Grundstück stehen ohne, dass wir uns auf einem Campingplatz einbuchen müssen. Konnten waschen und die Vorzüge von Strom, fließend Wasser und einem richtigen Herd genießen. So schön das auch ist müssen wir natürlich weiter und sind immer wieder am planen, wie wir unsere Zeit hier noch nutzen, ob wir nocheinmal arbeiten müssen, oder es so schaffen, ob wir noch einen Tauchkurs auf Wanaka machen oder nicht und wie sonst alles ablaufen soll. Man hat eigentlich noch soviel Zeit, aber irgendwo doch nicht. Die Freude auf Zuhause wächst und man fragt sich wie alles wird wenn man den ersten Fuß auf deutschen Boden setzt. Was sagt man? Dies ist ein kleiner Schritt für mich aber ein großer für die Menschheit…wohl eher nicht. Egal, ist auch noch viel zu früh sich über sowas Gedanken zu machen, wird wahrscheinlich eh anders als erwartet.
Gut nach diesen gedanklichen Auswüchsen habe ich nur noch ein paar Bilder von der Westküste und dem Farewell Splitt für euch.

Bilder…….endlich…..

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