…müssen wir arbeiten und dürfen weiterfahren. Wir langsam auch echt Zeit. Zwar sind die 3 Wochen, wenn man jetzt mal zurückdenkt doch irgendwie schnell vergangen, obwohl die Zeit manchmal so langsam dahinzog, dass sie beinahe rückwärts gelaufen wäre. Wir haben jetzt unsere letzten beiden freien Tage in Te Anau, müssen dann noch 4 Tage arbeiten werden dann wieder nach Dunedin aufbrechen.
Wir auch langsam Zeit. Die Arbeit wird immer härter und man fühlt sich langsam auf die Apfelplantage zurückversetzt. Wir kriegen jeden Tag mehr Zimmer, obendrein auch noch weniger Zeit. Man hetzt nur noch durch die Zimmer und versucht an alles zu denken, vergisst aber trotzdem noch was. Man faltet die Toilettenpapierrolle nicht, vergisst einen Putzlappen oder füllt die Heißgetränke nicht nach, bestückt die Mülleimer nicht mit neuen Müllsäcken oder lässt die Haare in der Badewanne. Egal, wir versuchen trotzdem unser bestes und haben bisher auch noch keine Beschwerden gehört.
Samstag und Sonntag haben wir wieder im Restaurant gearbeitet. Diesmal aber als Küchenhilfe – nun gut ich würde sagen wir durften die erste Stufe vom American Dream, dem Modell „vom Tellerwäscher zum Millionär“ ausprobieren, aber Küchenhilfe klingt wohl einfach besser.
Ansonsten wird es hier grade wieder etwas wärmer, der Schnee auf den Berggipfeln ist fast wieder komplett aufgetaut und man kann es draußen im T-Shirt aushalten. Leider gibt es die Rabatte für Leute die in Te Anau arbeiten nicht mehr, sonst könnten wir die Tage für eine kleine Tour nutzen, werden morgen aber auch wohl den Van zur Werkstatt bringen müssen, da wir eine neue Warranty of Fitness brauchen und sind ohnehin nicht sonderlich mobil. Können aber noch einmal Squash spielen gehen und uns den Neuseeland-Film „Land der Schatten“ angucken. Werden morgen vielleicht auch mal ein paar Bilder von der Arbeit nachstellen, damit ihr mich mal in meinen Uniformen und beim Putzen sehen könnt. Übringes gibt es seit drei Tagen auch wieder ein paar neue Panoramas.