Unterwegs mit der kleinen Sophia – überarbeitet!-

Heute am Sonntag hatten wir frei, das wurde erstmal mit reichlich Schlaf ausgenutzt. Dann waren wir mit der kleinen Tochter der Farmbesitzerin reiten, wie man sieht hat mir ihr Helm nicht so ganz gepasst. Außerdem sind wir zu einer Sodaquelle mitten im Dschungel gelaufen und ich habe wohl eins der widerlichsten Dinge getan, die ich mir hier bisher zugemutet habe, ich habe das Wasser aus diesem kleinen Loch in diesem riesigen braun, grau glibbrigen Stein getrunken. Sophia nennt es Steinblut und den Namen hat es auch zurecht, abgesehen von dem Dreck enthält das Wasser einen hohen Anteil an eben Soda und Eisen(was ja auch unser Blut färbt und den charakteristischen Geschmack verleiht). Lecker wars nicht, aber man konnte es trinken, wenn man grade nichts anderes in der Nähe hat. Wieder beim Haus angekommen hat Sophia aus dem Wasser mit viel Zitronensaft und Zucker Limonade gemacht, die wirklich lecker war und jegliche Erinnerung an die Grundzutat vergessen machte. Beim Mittagessen kam, dann raus, dass das kleine Geschäft in Matapouri aufhat und so haben wir uns später die Mountainbikes geschnappt und sind runter ins Dorf gefahren um ein bisschen einzukaufen.

Ich hauptsächlich mit dem Gedanken etwas Ungesundes zu kaufen und da kam mir die übergroße 2,25Literflasche Cola genau recht, die und ein Snickers gekauft und schon konnte den Tag nichts mehr versauen.

Anschließend haben René und ich überleg wie wir weitermachen wollen und sind zu dem Entschluss gekommen nächste Woche Dienstag, also am 14. zurück nach Auckland zu trampen, um dort ein Auto zu kaufen. Unser Ursprünglicher Plan war es eigentlich weiter Richtung Norden zu gehen nur leider ist dort das Niemalsland – im Bezug auf Leben. Wenige und sehr kleine Dörfer und wahrscheinlich ein prozentualer Anteil an Schafen von über 97,6% im Gegensatz zu Menschen.
Das wäre also geklärt, um dann nicht ganz einzurosten sind wir noch die Straße Richtung Norden hoch auf den Berg gefahren um zumindest sagen zu können „Ja ich war einmal am Whale Bay“. War dann auch eine recht abenteuerliche Abfahrt wieder runter zu eben diesem Strand. Schmaler Schotterweg mit Abgrund auf der Linken und Felswand zur Rechten. Leider haben wir trotz alledem keine Wale gesehen. Vielleicht nächstes Mal, das soll viel mit dem Zufall zu tun haben.
Abends hab ich mir dann gleich auch mal die 2,25Liter Cola bei vier Folgen „Las Vegas“ einverleibt und bin frohen Gemüts eingeschlafen.

Morgen werde ich nur arbeiten. Es wird also nichts Spektatuläres passieren, kann sein, dass es daher morgen soweit nichts Neues gibt.

Die Lianen, an denen wir uns da durchs Bild schwingen, wuchsen von einem 300 Jahre alten Baum herrunter, der ganz in der Nähe, der Sodaquelle stand.

Ein Gedanke zu „Unterwegs mit der kleinen Sophia – überarbeitet!-“

  1. Hey Schatz!

    Siehst ja richtig knuffig aus auf dem Pony, aber an deiner Haltung musst du noch etwas ändern. So sitzt man doch nicht hoch zu Ross.

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